05.05.2018 – 09.05.2018
Hamburger Yachthafen
Morgens um 6:00 Uhr sitzen wir im Auto und die lange Fahrt nach Wedel liegt noch vor uns. Wir haben Glück. Ohne grosse Staus rutschen wir durch. Auf der Autobahn immer wieder Boote auf Hängern, wohl auch in Richtung Norden Unterwegs. Am liebsten würde ich winken: Hallo Ihr! Freut Ihr Euch auch so wie wir? – Endlich wieder ans Wasser, aufs Schiff. – Bin ich bekloppt oder leide ich nur unter Entzugserscheinungen?!
Hamburg empfängt uns mit Kaiserwetter. Noch schnell zum Bootsausstatter und dann zum Hafen. Anmelden beim Hafenmeister und dann endlich zur FairLady….
Das Erste was ins Auge fällt, ist der frischgeklebte Namenszug am Bug. Hier nochmal ein Dankeschön an die Werbeagentur Conin, die uns den Druck organisiert hat. Lieben Dank Mac! Dann die wunderbaren Holzarbeiten von Yachtbau Wedel – die Holzleiste am Cockpitfenster, unser Teak... wie neu!
Wie immer ist die Lady trocken und nicht muffig. Ein schöner Saisonstart.
Die noch ausstehende Decksluke ist montiert und im Bad gibt es einen neuen Dusch/Wasserhahn.
Last but not least, strahlt das neue Rigg in der Sonne. – Ne wat is dat schön!
06.05.2018
Heute wird geputzt und geschrubbt. Am Nachmittag ist es dann so warm, dass wir gern von Annettes Besuch unterbrochen werden. Ein schöner, lustiger, informativer Nachmittag.
07.-09.05.2018
Es ist verrückt. Sommerliche Temperaturen von bis zu 28°C begleiten uns. Also lieber früh aus der Koje und ab dem Nachmittag wird relaxt.
Wir bekommen Besuch von Heidi und Werner von der Nordi, einer anderen Winga, die hier im Hafen liegt. Sie haben sie seit 35 Jahren und waren mit Ihr schon überall auf der Ostsee und auf der Nordsee bis nach Norwegen. Ohne Mast haben sie die Flüsse und Kanäle befahren – tja die Winga ist eben ein Allrounder ;-). – Die Zwei sind ein herzliches Paar und wir würden uns freuen, sie mal wieder zu treffen.
Von Ihnen haben wir auch erfahren warum die Winga keine Hochseequalifikation hat. Es liegt am hohen Süll – wenn dort von hinten eine grosse Welle ins Cockpit schwappt, ist die Chance das das Wasser abläuft sehr gering. Wieder etwas dazugelernt.
Auf Grund der schlechten Kommunikation an Bord – durch das Deckshaus und unter Motor (35PS Diesel) versteht der Rudergänger die Person am Bug nicht - haben wir uns unser eigenes Kommunikationssystem zusammengebaut. Ich hoffe das wird uns helfen, wenn wir nur zu zweit an Bord sind. Hierzu ein detaillierter Bericht :
Auch Ulli, mein Grosscousin kommt noch einmal zum Kaffee. Immer wieder schön Dich zu treffen, lieber Ulli und eine Freude Dich so fit zu sehen.
Ach ja und so ganz nebenbei wird Klaus noch einmal Grossonkel von einem süssen Zwillingspärchen. Jetzt fühl ich mich echt alt ;-).
Das nächste Mal entführen wir Euch auf den Hamburger Hafengeburtstag!
Bis dann Ciao Anja
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